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Co-Pilgrim: Slows To Go (Review)
Artist: | Co-Pilgrim |
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Album: | Slows To Go |
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Medium: | CD | |
Stil: | Blumenkinder Indie Pop |
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Label: | Battle Worldwide Recordings/Soulfood | |
Spieldauer: | 36:58 | |
Erschienen: | 16.10.2015 | |
Website: | [Link] |
Stimmungsmäßig sind die Briten gar nicht weit weg von den gestern besprochenen PALACE WINTER. Doch wo deren „Medication“-EP ihre Bezüge eher bei New Wave und Dream Pop nimmt, besitzt „Slows To Go“ einen unverhohlenen Westcoast-Flower-Power-Flair. Einschmeichelnder Satzgesang wie bei den BEACH BOYS, CROSBY, STILLS, NASH & YOUNG, mehr noch wie die MAMAS & PAPAS, dank des schwelgerischen weiblichen Hintergrundsäuselns, trifft auf fein ziselierten Gitarren-Pop, breitwandiger wie im ganz, ganz leicht postrockigen „Flood Of Tears“ wird es selten. Von dieser etwas schärferen Prise hätte es ruhig mehr sein können.
Meist ist „Slows To Go“ purer Wohlklang, eine traumverlorenes Hauchen im lauen Abendwind, geprägt von Gitarren, Schlagzeug und Bass, manchmal ergänzt um ein freundliches Klavier oder flächige Orgelbegleitung. Neben den oben genannten Inspirationsquellen melden sich noch die BYRDS (oder doch eher die BANGLES?) zu Wort („Sweet Murmur Of“), und der Geist der mittleren BEATLES schwebt gelassen über Band und Musik.
Das ist ein wenig von zu aparter, gleichförmiger Schönheit und vor allem Tempo. Aber bei zwölf Songs in knapp siebenunddreißig Minuten kommt kaum Langeweile auf und als gutmütige, ausgeglichene Begleiter über die unebenen Straßen des Lebens bieten CO-PILGRIM freundlichen Seelenbalsam.
FAZIT: Ach du hübsches Dingelchen, nimm mich an die Hand und lass uns beschwingt durch taufeuchte Wiesen tänzeln. Gemessenen Schrittes, aber federleicht und den Hauch eines Lächelns im Gesicht.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Slows To Go
- Echo In My Dreams
- You Come Over, You Go
- Save The Queen Blazer
- Flood Of Tears
- Offing
- She'S Finally Here
- Sweet Murmur Of
- It's a Blue Moon
- Gather Your Valiant Arms
- Wave In The Siddy
- Don't Go Meek Into That Night
- Bass - Andy Reaney
- Gesang - Mike Gale, Claire Bennett, Joe Bennett
- Gitarre - Mike Gale, Joe Bennett
- Keys - Joe Bennett
- Schlagzeug - Mike Monaghan
- Sonstige - Joe Bennett (strings, trpt)
- Slows To Go (2015) - 10/15 Punkten
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